Am Sonntagabendspiel waren beide Teams bereit, in ihrem letzten Meisterschaftsspiel für die verbleibenden 3 Punkte zu kämpfen. Bei Brandis ging es um den Stolz, bei Rapperswil um die letzte Chance, die Playouts zu vermeiden. Bereits nach fünf Minuten zeigten die Emmentalerinnen ihr Können als Team. Zürcher passte zu Vuillemin, dann zu Ujcik, welche das erste Tor des Spiels schoss. Das nächste Tor fiel, als die erst 15-jährige Sukumaran einen Pass in die Mitte zu Wyss spielte. Die anderen Stürmerinnen verdeckten der Torhüterin das Tor, so dass Wyss wunderbar verwerten konnte. Kurz vor Ende des Drittels brachte Messerli den Puck in die Offensivzone und zeigte ihr besonnenes Spiel, das ihr mittlerweile zehn Assists eingebracht hat, indem sie zu Smolders passte, die ohne Gegenwehr traf. Ein Tor für das Lehrbuch!

Die erste Strafe der Partie wurde erst im zweiten Drittel gegen Rapperswil ausgesprochen; dies für ein Beinstellen. Aber auch die Brandis Spielerin Lanz wurde dreissig Sekunden später ebenfalls auf die Strafbank geschickt, weil sie vor dem Rapperswiler Tor stehen blieb, während der Puck unterhalb der Torlinie herumgereicht wurde und sie anscheinend die Torhüterin behinderte. Keine zehn Sekunden später erhielt Rapperswil ebenfalls eine doch eher fragwürdige Strafe für Haken, was bedeutete, dass das Spiel 4 gegen 3 weiterging. Erneut war es Wyss, welche zum verdienten 4:0 einschob.

Die Emmentalerinnen wechselten zur Halbzeit die Torhüter, während Rapperswils Goalie Camenzind keine Backup Torhüterin hatte und weiter ihr Tor verteidigte. Die Rapperswiler Torhüterinnen versuchten weiterhin ihr Bestes gegen die Brandiserinnen, doch niemand keine der Gegnerinnen konnte Stettler stoppen, denn diese lief um alle Rosenstätterinen herum und traf mit einem fulminanten Schuss ins Netz. Später leitete dann auch noch Spiess den nächsten Treffer ein und übergab den Puck an Stucki, die das sechste und letzte Tor der Partie erzielte. Kurz vor Ende des Spiels erhielt Lanz erneut eine weitere verwirrende Strafe wegen Hakens, bei welcher sich beide Teams nur fragend ansahen.

Die Teams kämpften auch im dritten Drittel weiter, obwohl der Ausgang der Partie bereits besiegelt war. Auch Ujcik wie auch Zürcher erhielten noch eine Strafe für Haken resp. Halten. Beide Male erwies sich das Penaltykilling von Brandis jedoch als viel effektiver als das Rapperswiler Powerplay und so endete das Spiel schliesslich mit 6:0.

 

Sonntag, 18.02.2024

SC Rapperwil-Jona Lakers – Brandis Ladies 0:6 (0:3; 0;3; 0:0)

Tore: 6. Ujcik (Vuillemin, Zürcher) 0:1; 13. Wyss (Sukumaran) 0:2; 19. Smolders (Messerli) 0:3; 23. Wyss 0:4; 32. Stettler 0:5; 38. Stucki (Spiess) 0:6

Strafen: SC Rapperswil-Jona 2 x 2 Minuten, Brandis Ladies 4 x 2 Minuten